Ernährung:

Aus der Spannung zwischen Yin und Yang entsteht die universelle Urkraft „Qi“. Qi ist nach alter chinesischer Vorstellung die Urquelle aller Lebensprozesse.


Die chinesische Ernährungslehre unterteilt die Nahrungsmittel nach:

den Elementen
(1. Erde, 2. Metall, 3. Wasser, 4. Holz, 5. Feuer)

den entsprechenden Geschmäckern
(1. süß, 2. scharf, 3. salzig, 4. sauer, 5. bitter)

der thermischen Wirkung
(1. heiß, 2. warm, 3. neutral, 4. kühl, 5. kalt)

der energetischen Wirkung
(1. ausgleichend, 2. absenkend, 3. bewahrend, 4.aufsteigend, 5. verteilend)

dem Funktionskreisbezug
(auf welche Organe das Lebensmittel wirkt).

 



Die östliche Anschauung folgt dem qualitativem, ganzheitlichen Konzept von Yin und Yang und beschreibt die energetische Wirkung, die Nahrungsmittel und Heilpflanzen auf den Organismus haben.

Das oberste Prinzip der chinesischen Lebensordnung ist es, ein langes und harmonisches Leben zu führen.

Gemeinsam sind die Empfehlungen, neben der richtigen Auswahl von Nahrungsmitteln und Zubereitungsmethoden auf ein gesundes Essverhalten zu achten und dauerhaft eine gute Esskultur zu entwickeln.

Aus chinesischer Sicht bedeutet Gesundheit die harmonische Funktion der Organe aufgrund eines ausgewogenen Angebots an Energie – Yin und Yang, dem Gleichklang der Gegensätze.